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Rapids Hoffnung lebt trotz Niederlage in Braga

06h05 CEST

23/08/2024

Rapids Reise nach Braga ist im Play-off-Hinspiel der Europa League mit der befürchteten ersten Saisonniederlage zu Ende gegangen, das Wie hält die Hoffnung auf die Wende am Leben. 1:2 verloren über 90 Minuten in Unterzahl spielende Wiener nach einem kuriosen Start im "Felsenstadion". Dion Beljos Missgeschick vor dem leeren Tor nach einer knappen Minute Spielzeit wird den Weg auf YouTube finden. Robert Klauß sprach beim Resümee von einem "achtbaren und vernünftigen Resultat".

"Natürlich hätten wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht, aber aufgrund des Spielverlaufs müssen wir zufrieden sein. Wir haben fürs Rückspiel noch alle Chancen", betonte Rapids Trainer kurz vor Mitternacht portugiesischer Zeit. Klauß sah der Retourpartie in Wien am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr/live ORF 1) doch optimistisch entgegen - auch weil sein Team in Braga das eigene Leistungsvermögen nicht ausspielen konnte.

Mit großen Ambitionen waren die Hütteldorfer nach Portugal aufgebrochen. Nach einer Minute hätte Rapid auch vorlegen müssen - sah sich kurz darauf aber in Unterzahl einem anstürmenden Gegner entgegengestellt. Der in die Startelf aufgerückte Beljo vertändelte das Tor vor Augen, keine Minute später stieg Lukas Grgic übermotiviert gegen Rodrigo Zalazar ein. Rot für den kampfstarken Mittelfeldmann bezeichnete Klauß ("Es war ein kurzer Schock") als "Schlüsselmoment. Wir konnten in Unterzahl nicht alles zeigen, was wir können".

Leidenschaft und Einsatzwille stimmten jedoch. In der Abwehr stellten sich die Gäste erfolgreich gegen die Ballstafetten des Favoriten. Guido Burgstaller gelang es sogar, Rapid erstmals auf portugiesischem Boden über ein Tor jubeln zu lassen. Doch Braga konterte. In der zweiten Halbzeit war der Champions-League-Starter der vergangenen Saison deutlich überlegen und schaffte durch Zalazar noch den Siegestreffer. Dass dem Tor ein Patzer von Rapid nach einem eigenen Freistoß vorausging, war für Grünweiß ärgerlich.

Respekt konnte sich Rapid im Fußballland Portugal erarbeiten. "Der Gedanke bleibt, dass Rapid eine harte Nuss sein könnte, die es in Wien zu knacken gilt", schrieb die Sportzeitung "A Bola" (Online-Ausgabe). Bragas Trainer Carlos Carvalhal haderte indes damit, dass sein Team die Chance der langen Überzahl nicht für eine Vorentscheidung nutzen konnte. "Wir sollten zumindest zwei oder drei Tore voran sein", meinte der 58-Jährige.

Vor dem Showdown in Wien gilt es für beide Teams nun, die Hausaufgaben in der heimischen Meisterschaft zu lösen. Braga ist gegen Moreirense im Einsatz, das zwei Siege zu Saisonstart angeschrieben hat. Rapid gastiert bei Blau-Weiß in Linz. Nach dem Kraftakt auf der internationalen Bühne ist beim einen oder anderen Akteur Schonung angesagt. Am Sonntag werden Burgstaller, Mamadou Sangare oder Nenad Cvetkovic mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von Start weg spielen. Dass ein gewisser Energieverlust in der fünften englischen Woche am Stück bemerkbar wird, sah Klauß in den zweiten 45 Minuten von Braga. "Wir wollten nicht nur verteidigen, sondern schon nach vorne spielen. Wir haben das nicht mehr geschafft - weil auch die Beine müde wurden", sagte er.

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