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Sinner gelingt in Cincinnati Revanche gegen Rublew

10h45 CEST

18/08/2024

Jannik Sinner hat sich am Samstag beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati nicht nur für das Halbfinale qualifiziert, sondern sich auch an Andrej Rublew revanchiert. Der Weltranglisten-Erste besiegte den Russen bei sehr windigen Bedingungen mit 4:6,7:5,6:4. In der Vorwoche hatte Sinner im Montreal-Viertelfinale gegen Rublew verloren. In der Vorschlussrunde trifft der Italiener auf Alexander Zverev, der mit Ben Shelton (USA) beim 3:6,7:6(3),7:5 auch sehr viel Mühe hatte.

"Ich habe heute sehr viel mentale Stärke gebraucht", gestand Sinner, der auch wegen der stürmischen Verhältnisse gleich 44 unerzwungene Fehler beging. "Es waren sehr harte Bedingungen, ich bin glücklich, im Semifinale zu stehen." Sinner hatte sich vergangene Woche als erster Spieler für die ATP Finals in Turin qualifiziert, nun hofft er auf seinen dritten Masters-1000-Titel bzw. den ersten Titel seit Halle im vergangenen Juni.

Nach ihm schaffte es Zverev, dessen Match gegen Shelton mehrmals wegen Regens unterbrochen wurde, zum dritten Mal en suite ins Cincy-Halbfinale. Für Zverev besonders unangenehm, dass es zwei Unterbrechungen bei 3:4 und 4:5 im Entscheidungssatz vor seinem Aufschlag gab. "Das ist nicht einfach. Du willst im Rhythmus sein, und das holt dich aus deiner Komfortzone", erklärte der 27-jährige Deutsche.

Im zweiten Halbfinale haben die Veranstalter mit Frances Tiafoe noch ein Eisen im Feuer. Der US-Amerikaner profitierte gegen den Polen Hubert Hurkacz beim Stand von 6:3 von dessen Aufgabe wegen einer Wadenverletzung. Hurkacz hatte sich Mitte Juli einem Eingriff am Meniskus unterzogen und wirkte nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Für Tiafoe war der Sieg ein kleines Jubiläum, es war sein 200. auf der Tour. Er trifft nun auf den Dänen Holger Rune, der den Briten Jack Draper 6:4,6:2 ausschaltete.

Das Turnier wird wie jenes der Frauen am gleichen Schauplatz erst am Montag entschieden, weil da die Finali angesetzt wurden. Bei den Frauen stoppte die topgesetzte Iga Swiatek den Lauf der 17-jährigen Russin Mirra Andrejewa mit 4:6,6:3,7:5. Sie trifft nun auf Aryna Sabalenka (BLR-3). Im zweiten Semifinale treffen Jessica Pegula (USA-6) und Paula Badosa (ESP) aufeinander.

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